Wassersensible Stadtentwicklung in der wachsenden Stadt Hamburg

6. Juli 2016 - Veranstaltung

Öffentliche Dialogveranstaltung am 20. September 2016

Die Auswirkungen des Klimawandels stellen eine zunehmende Belastung für Städte und ihre Wasserinfrastrukturen dar. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Klimaanpassungsmaßnahmen. Hierzu zählen beispielsweise die Rückhaltung, Behandlung, Wiederverwendung, Versickerung und auch gezielte Verdunstung von Wasser. Für diese Maßnahmen werden jedoch Flächen benötigt. Gerade in Ballungsräumen entsteht dadurch eine Nutzungskonkurrenz zwischen Klimaanpassungsmaßnahmen und z.B. Neubauvorhaben.

In der Siedlungswasserwirtschaft haben daher in den letzten Jahren multifunktionale Bewirtschaftungskonzepte und Systemlösungen an Aufmerksamkeit gewonnen. Im Fokus stehen dabei die Bewirtschaftung von Regenwasser, der differenzierte Gebrauch von Wasser unterschiedlicher Herkunft und Qualität sowie die energie- und ressourceneffiziente Entsorgung von Abwasser und die Erschließung der Potenziale des Abwassers für die städtische Energieversorgung. Der Forschungsverbund netWORKS hat in den vergangenen drei Jahren in Kooperation mit HAMBURG WASSER und weiteren städtischen Partnern Möglichkeiten für einen Umbau hin zu einer nachhaltigeren Wasserinfrastruktur untersucht. In Hamburg stand die technische und planerische Realisierbarkeit am Beispiel ausgewählter Quartiere im Mittelpunkt. Im Zentrum der Dialogveranstaltung am 20. September steht das notwendige Zusammenwirken von Stadtplanung und Siedlungswasserwirtschaft für eine wassersensible Stadtentwicklung.

Impulsvortrag:
Transformationspotenziale durch innovative Wasserkonzepte am Beispiel Hamburgs
Dr.-Ing. Martina Winker, ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt am Main

Kommentare:
Perspektiven aus Sicht der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung
Thomas Giese, HAMBURG WASSER
Perspektiven aus Sicht der Stadtplanung
Frank Conrad, Bezirksamt Altona, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung

Moderation:
Dr. Jens Libbe, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Berlin

Veranstalter:
Forschungsverbund netWORKS, vertreten durch das Institut für sozialökologische Forschung (ISOE) und das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu)

Uhrzeit: 17.00–19.00 Uhr

Ort: IBA-Dock, Am Zollhafen 12, Hamburg

Anfahrt: Mit den S-Bahnen der Linie S3 und S31 - Haltestelle Veddel

Anmeldung: Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Für die Planung bitten wir um eine formlose Anmeldung an networks@difu.de bis zum 13. September 2016.

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